Themen und Trends

Monsterprojekt Website: ohne Kopfschmerzen zum neuen Auftritt

Geschrieben von Tobias Gläser | May 4, 2022 7:16:07 AM

Bei der Planung und Umsetzung reizen viele Unternehmen das Potenzial einer Website nicht aus, weil sie die Möglichkeiten nicht kennen und weil sich Technologien und Trends in grosser Geschwindigkeit entwickeln. Nur etwa 60 % der Marketingverantwortlichen nehmen pro Jahr eine Optimierung der Website vor, nur 4- bis 5-mal haben sie in ihrem Berufsleben die Möglichkeit, eine Website neu zu entwickeln.

Websites entwickeln muss kein Monsterprojekt werden

Eine Website soll Verkaufsmaschine, Markenbotschafter, Supportcenter sein, neue Geschäftsfelder abbilden, neue Mitarbeitende anziehen, überzeugen und vieles mehr. Websites sollen Alleskönner sein und jede Abteilung will im Mittelpunkt stehen.

Growth-Driven Design vertreibt Kopfschmerzen

Growth-Driven Design ist eine Methode, mit der Website-Monster in drei Phasen unterteilt und so beherrschbar werden. Dabei werden nicht alle Aufgaben auf einmal angegangen, sondern das Web-Projekt Schritt für Schritt umgesetzt.

Die drei Phasen heissen: Strategiekonzept, Startversion und kontinuierliches Wachstum

Im Strategiekonzept geht es darum, die Kund:innen zu definieren, die man erreichen möchte. Ausserdem werden das Ziel der Website, die Informationsarchitektur, die Funktionalitäten und das visuelle Konzept festgelegt. Die Startversion der zukünftigen Website enthält alles, was unbedingt wichtig ist. Im Sinne eines kontinuierlichen Wachstums wird die Site Schritt für Schritt Performance basiert auf- und ausgebaut.

 

Infografik: Growth-Driven Design Phasen; Copyright © glaswerk Consulting AG

Die Website als Landplatz

Websites sind für Bestandskunden und auch Neukunden ein Flughafen, ein Landeplatz mit Anziehungskraft. Die erwünschte Reaktion: Hier bin ich richtig. Gut durchdachte Websites entlasten die Kundenbetreuung, den Verkauf, Service, Vertrieb und das gesamte Marketing. Bedenkt man, dass 90 % der Suchanfragen über Google starten, ist klar, dass Unternehmen auch hier gefunden werden wollen. Man könnte fast sagen, ohne ein Google-Ranking auf der ersten Ergebnisseiten, existiert man als Unternehmen eigentlich nicht, weil man bei der Entscheidungsfindungen der Kund:innen nicht auf dem Radar ist.

Websites als dynamisches Instrument?

Werden Websites als dynamisches Instrument gemanagt, lassen sie generell Neues zu. Inhalte können geändert oder ausgebaut werden. Die erste Version einer Website ist der Startpunkt. Perfektion muss nicht bereits mit dem ersten Ergebnis entstehen, sondern den Prozess begleiten, der aufgrund von Feedbacks, Zahlen, Daten und Erfahrungen immer wieder Optimierungen ermöglicht.

Übrigens spielen Websites im «War of Talents», also bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden, eine entscheidende Rolle. In einer Zeit, in der fehlende Fachkräfte das Wachstum von Unternehmen entscheidend prägen, ist die Website ein wesentlicher erster Kontaktpunkt für potenzielle neue Kolleg/innen.

Dieser Blogartikel «Monsterprojekt Website» entstand im Gespräch mit Ralph Müller und gibt es auch als Podcast. Viel Spass beim Reinhören!