Outbound vs. Inbound Marketing: Diese Unterschiede musst du kennen!

Viele Unternehmen investieren ihre Marketing-Ressourcen vermehrt online. Was das mit Outbound rsp. Inbound Marketing zu tun hat, erfährst du hier.

Anfangs der 2000er Jahre haben die ersten Unternehmen begonnen, ihre Marketing-Ressourcen in die Online-Welt zu investieren. Aus klassischen Print-Anzeigen wurden Blogs und aus teuren TV-Werbungen eigenproduzierte YouTube-Videos. Was dieser Wandel nun mit Outbound respektiv Inbound Marketing zu tun hat, werde ich dir nachfolgend kurz und bündig aufzeigen.

Klassisches Outbound-Marketing

Outbound-Marketing kann mit Push-Marketing gleichgestellt werden. Diese Strategie kommt zum Einsatz, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung bei den Kunden noch unbekannt ist. Heisst, dass sowohl das Produkt wie auch der Nutzen zuerst signalisiert werden muss. So wird der potentiellen Kundschaft ein Produkt oder eine Dienstleistung aktiv ins Bewusstsein gerufen. Sind die Marketingaktivitäten bei diesem Schritt nicht auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt, ist der Streuverlust hoch. Dies macht Outbound-Marketing zu einem eher teuren Marketinginstrument. Beste Beispiele dafür sind Print-Anzeigen, Kaltakquisen oder Messebesuche. Die Folgen dieser Methode haben sich in den letzten Jahren herauskristallisiert: Heutzutage sind viele Menschen von Werbung genervt und jüngere Generationen haben gar gelernt, gewisse Marketingmassnahmen gekonnt auszublenden. Deshalb musste ein Umdenken stattfinden, wobei sich Inbound Marketing immer grösserer Beliebtheit erfreut.  

 

Effektives Inbound Marketing

Inbound-Marketing kann gleichwertig angesehen werden wie Pull-Marketing. Anders als beim Outbound-Marketing soll der Kunde beim Inbound-Marketing das Unternehmen eigenständig finden und entsprechend natürlich angezogen werden. Das Unternehmen richtet sich strategisch somit nach der Nachfrage der Kunden. Dabei wird auf drei einfache und kostengünstige Instrumente gesetzt: 

#1 Content:

Mit relevanten Inhalten (Text, Bild oder Audio) kannst du potenzielle Kunden auf deine Webseite bringen. Der Content gilt als Dreh- und Angelpunkt für eine Inbound-Kampagne. Denn so kannst du die Bedürfnisse deiner Kunden abholen und erfüllen. 

#2 SEO:

Aus Erfahrung wie auch aus der Statistik weiss ich, dass die meisten Neukunden via Google auf eine Webseite stossen. Deshalb ist es besonders wichtig, ein hohes Ranking zu erzielen. Durch aktuellen und themenrelevanten Content wirst du bei den Suchmaschinen besser gefunden – auch ohne teure Anzeigen.

#3 Social Media:

Social Media hilft dir bei der Positionierung als Experte oder Expertin. Nutze diese kostengünstigen Kanäle unbedingt, um deine Expertise im Netzwerk zu verbreiten. Denn je relevanter der Content, desto mehr wird er diskutiert und verbreitet.

Aber Achtung: Zuerst die Strategie, dann die Methode!

Möchtest du als Start-up rasch einen hohen Bekanntheitsgrad erreichen? Dann eignet sich Outbound-Marketing besser als Inbound-Marketing. Wenn du beispielsweise ein neues Produkt kurzfristig auf dem Markt promoten möchtest, die Zielgruppe divers ist und du genügend Budget zur Verfügung hast – go for it and push it!

Inbound-Marketing kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn du dich längerfristig als Person vom Fach oder leistungsstarkes Unternehmen auf dem Markt etablieren möchtest und du deine Kunden bereits gut kennst. Mit dieser Strategie wirkst du garantiert glaubwürdig und deine Kundschaft fühlt sich besser verstanden. Vor allem als KMU kannst du deine Marke so nachhaltig und effektiv positionieren. Und das Beste: Dein Return on Investment ist definitiv höher, versprochen.

 

Outbound vs. Inbound Marketing im Überblick

 

Outbound

Inbound

Print-Anzeigen

Blogs, Whitepaper

Kaltakquise

Suchmaschinenoptimierung

Messen

Webinare

Hohe Kosten

Geringe Kosten

Streuverlust

Qualifizierte Kunden

Kurzfristig

Langfristig


Laura Mullis

Laura Mullis
Senior Consultant
geschrieben am 26. April 2021

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