Wie die Digitalisierung das Marketing verändert

Alle reden von digitaler Transformation, Marketingtransformation, Innovation usw. Aber was ist das genau? Wir verraten dir mehr.

Der Schrei nach Digitalstrategien ist gross. Fragt man, was Digitalisierung eigentlich ist, bekommt man Antworten, die auf das Internet, das Smartphone, auf Apps oder andere digitale Technologien verweisen. Da scheint eine Klärung nötig. Grundsätzlich ist die Digitalisierung nichts anderes als eine zunehmende Leistungsfähigkeit von Systemen, die miteinander vernetzt sind und so an Geschwindigkeit gewinnen.

 

Was bedeutet Digitalisierung für Unternehmen? Da gibt es dutzende von Möglichkeiten und eine, die entscheidend ist: Die Digitalisierung verändert Kund:innen, ihre Erwartungen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen. Wir befinden uns mittendrin im digitalen Wandlungsprozess und begegnen dem vielleicht grössten Missverständnis mit diesem Satz: 

«Wir brauchen keine Digitalstrategien, sondern Strategien für eine digitale Welt.»

Der Unterschied ist gravierend, denn es gibt keine Welt mehr, in der analog und digital getrennt sind.
 

Disruption gestalten

Die grosse Sorge, wenn es um die Transformation von analogen zu digitalen Geschäftsmodellen geht, ist, dass eine Disruption stattfindet: Bestimmte Gewohnheiten können nicht mehr weitergeführt werden. Schaut man genau hin, sind diese Disruptionen gestaltbar. Wir können Einfluss darauf nehmen, wie sich Kundenbeziehungen verändern. Vorausgesetzt, wir kennen die Kund:innen, ihre Interessen und Gewohnheiten.
 

Digitalisierung erfordert Wissensvermittlung und Transparenz

Zur Digitalisierung gehört auch, Kund:innen mit einem neuen Mindset, neuen Strategien und neuen Strukturen zu begegnen. Das Mindset bestimmt die Art und Weise des Denkens und wie sich dieses auf das Handeln auswirkt. 
Unter strategischen Gesichtspunkten erhalten unternehmerische Hintergründe mehr Transparenz. Die Notwendigkeit, Informationen zu tauschen, Wissen zu vermitteln und Verkaufsprozesse mit mehr Offenheit und Geschwindigkeit zu gestalten, steigt. 
All das ist ohne digitale Prozesse und Strukturen nicht realisierbar. In der Konsequenz bedeutet das für Unternehmen, den transparenten Austausch zu pflegen, Veränderungen aktiv zu gestalten und die Messbarkeit von Prozessen zuzulassen.
 

Was man nicht weiss, erfährt man durch Testen

Die Konsequenz all dessen ist auch, dass durch komplexe Strukturen im Alltag die Planbarkeit des Marketings abnehmen kann, die Geschwindigkeit zunimmt und Fehler gemacht werden dürfen. Fehler, anhand derer wir lernen und Massnahmen optimieren. 
Mit der Digitalisierung kann man weniger auf Erfahrungen zurückgreifen, weil das Spiel neu gespielt wird. Testen, Ausprobieren und Korrigieren erhält einen neuen Stellenwert.
 

Digitalisierung macht Spass

Die Digitalisierung des Marketings beginnt am besten mit dieser Einstellung. Für die zunehmende Dynamik brauchen wir neue Methoden, um ein Kundenerlebnis konsequent zu gestalten und dabei die gesamte Customer Journey im Blick zu behalten. Kund:innen sind hybrid unterwegs. Um sie zu erreichen, braucht jedes Unternehmen eine individuelle Strategie. 

Ein guter Anfang ist, sich die Digitalisierungsstrategien anderer Unternehmen anzuschauen und die alles entscheidende Frage zu beantworten: Warum braucht mein Unternehmen die Digitalisierung des Marketings? Ist die Frage klar beantwortet, wechselt man einfach den Modus: vom Nachdenken zum Handeln.
 
Mehr zum Thema «Wie die Digitalisierung das Marketing verändert» erfährst du unten oder auf unserer Podcast-Seite

 

 


Tobias Gläser

Tobias Gläser
CEO & Managing Consultant
geschrieben am 11. April 2023

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